Damit eine Seite auf den vorderen Plätzen erscheint, muss eine Vielzahl an Kriterien erfüllt sein. Google verwendet rund 200 Merkmale, um eine Seite zu bewerten. Das oberste Ziel von Google ist es, für die verschiedenen Suchbegriffe für den Benutzer das bestmögliche, relevanteste Ergebnis zu liefern. Als Redakteur sollte man prinzipiell darauf achten, dass die Seite nicht für die Suchmaschine optimiert wird, sondern für den Leser. Wenn man nämlich guten Inhalt produziert, wird dieser weiter empfohlen, bekommt man Links von anderen Webseiten. Und das ist nach wie vor eines der wichtigsten Kennzeichen für Google. Der Artikel sollte stilistisch gut geschrieben sein, nicht zu lang, keine Textwüste, sondern mit Bildern aufgelockert. Weiterführende Informationen sind immer gut.
Welche Suchbegriffe sollte der Besucher eingeben, damit die Seite gefunden wird? Findet man die Seite in der eigenen Suche unter diesen Suchbegriffen? Nach wie vor einer der häufigsten Gründe, dass eine Seite unter einem Suchbegriff nicht gefunden wird, ist, dass dieser gar nicht auf der Seite steht. Achtung: Wenn Text in Grafiken steht, kann das die Suchmaschine nicht lesen! Tipps:
Ein guter Meta Titel ist die halbe Miete. Der Meta Titel ist die blau unterstrichene Überschrift der Seite, die in den Suchmaschinen angezeigt wird (Im Unterschied zur eigentlichen Überschrift der Seite). Dieser Meta Titel sollte unbedingt den wichtigsten und zweitwichtigsten Suchbegriff beinhalten und so formuliert sein, dass man ihn gerne anklicken würde.
Ebenso wie der Meta Titel wird die Meta Beschreibung im Suchmaschinen Ergebnis angezeigt. Sie sollte ebenfalls die wichtigsten Keywords enthalten und so interessant geschrieben sein, dass Besucher gerne darauf klicken.
Nicht nur für Google ist eine gute Überschrift wichtig, sondern natürlich auch für den Besucher.
Ein guter, längerer Text sollte mit Zwischenüberschriften gegliedert werden. Das erhöht den Lesefluss und auch die Qualität des Textes. In den meisten Fällen kommt man mit H2 und H3 Überschriften aus. Wenn man diese Überschriften verwendet, sollte man darauf achten, dass die logische Abfolge stimmt. Richtig: h1 h2 h3 h3 h3 h2 h3 h3 … Falsch: h1 h3 h2 h3 h2 … Hier wird eine H3 Überschrift vor der H2 Überschrift gesetzt.
Suchmaschinen und natürlich auch z.B. blinde Menschen können weder das Bild sehen noch Texte auf dem Bild lesen. Deswegen ist es sehr wichtig, jedes Bild kurz zu beschriften, dem Bild einen alternativen Text zu geben. Ebenfalls sollte man Copyright und Fotograf angeben, wenn möglich.
Aus SEO Sicht ist es besser, einen längeren Text zu haben als ihn auf mehrere Seiten aufzuteilen. Wichtig ist eine gute Struktur, der Text sollte durch Zwischenüberschriften und Bilder aufgelockert werden. Weiterführende Informationen sind auch gut. Die Suchbegriffe müssen unbedingt im Text vorkommen. Man sollte vermeiden, die Suchbegriffe zu häufig zu verwenden. Nach allen 3-4 Sätzen kann man einen Absatz machen.
Links im Text zu anderen Seiten haben den höchsten Wert im Vergleich zu den restlichen Links auf der Seite (Navigation, Footer etc.). Je mehr Links man im Text setzt, desto weniger ist der einzelne wert. Man sollte die Links nicht mit Suchbegriffen überladen, sonst darauf achten, dass sie möglichst „natürlich“ klingen.
Wenn Inhalte (z.B. Absätze) von einem Artikel in einen oder mehrere andere Artikel kopiert werden, dann spricht man von „duplicate content“ – doppeltem Inhalt. Google entwertet solche Kopien. Wenn man ein und denselben Artikel an mehreren Orten veröffentlicht, dann kann das Redaktionssystem mit der Hilfe von „Canonical Tags“ Google mitteilen, an welcher Stelle das Original ist, es findet keine Entwertung statt.
Man kann eine Seite mit so genannten „Rich Snippets“ – strukturierten Daten – auszeichnen. Zu diesen strukturierten Daten gehört z.B. bei einer Veranstaltung das Datum. Google kann dann in den Suchergebnissen gleich das Datum der Veranstaltung anzeigen. Weitere Informationen bei Google: http://goo.gl/kU9gn
Ein paar wichtige Links zur weiteren Recherche.